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Waldbrände bei Tschernobyl keine Gefahr für Deutschland
Sonde zur Überwachung der Radioaktivität in Deutschland (ODL-Sonde)
Die Waldbrände im April 2020 in der Region um Tschernobyl haben keine Auswirkungen auf Deutschland gehabt. Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) verzeichnete während der gesamten Dauer der Brände keine erhöhten Messwerte von beispielsweise Cäsium-137 in Deutschland. Eine Gefährdung der Bevölkerung bestand daher nicht. Seit Anfang Mai gelten die Waldbrände als weitgehend gelöscht.
Das BfS hat die Situation in der Ukraine bereits seit Bekanntwerden der Brände am 4. April 2020 kontinuierlich beobachtet:
- In Deutschland wurden keine erhöhten Messwerte festgestellt.
- Selbst wenn Windströmungen Luftmassen mit aufgewirbelten radioaktiven Stoffen aus Tschernobyl nach Deutschland gebracht hätten, wären sie auf dem langen Transportweg in der Atmosphäre stark verdünnt worden.
- Die Mengen an radioaktiven Stoffen, die Deutschland hätten erreichen können, wären so klein, dass sie auch mit sehr empfindlichen Messgeräten nur schwer nachzuweisen wären.
- Auch wenn noch größere Waldflächen von den Bränden betroffen gewesen wären, hätte dies keine Gefährdung der Bevölkerung bedeutet.
Abschätzungen verschiedener Organisationen ergaben, dass die Freisetzungsmenge von Cäsium-137 während der Brände in der Sperrzone im Zeitraum vom 2. bis 20. April 2020 bei rund 700 Gigabecquerel gelegen hat und somit außerhalb der Sperrzone keine Gefährdung bestand.
Erkenntnisse aus früheren Bränden bei Tschernobyl
Waldbrände sind in der Umgebung von Tschernobyl bereits häufiger vorgekommen, zuletzt 2015 und 2017. Das BfS hatte dies zum Anlass genommen, die möglichen Auswirkungen auf Deutschland zu prüfen.
Durch Waldbrände in kontaminierten Gebieten können radioaktive Stoffe in die Atmosphäre freigesetzt werden und sich ausbereiten. Das BfS erstellt daher in solchen Situationen eine radiologische Bewertung der Lage.
Selbst bei ungünstigen Wetterverhältnissen und bei deutlich größeren Waldbränden als den diesjährigen wären die Auswirkungen auf Deutschland äußerst gering. Eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen und für die Umwelt in Deutschland kann daher ausgeschlossen werden.
Radioaktivität wird bundesweit überwacht
Das BfS überwacht die Radioaktivität in Deutschland mit bundesweit rund 1.800 Messsonden sowie mit einer der weltweit führenden Stationen zur Messung der Radioaktivität in der Atmosphäre, die sich auf dem Schauinsland bei Freiburg befindet. Gesundheitlich relevante Erhöhungen der Radioaktivität würden damit sicher detektiert.
Stand: 08.05.2020