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Was ist Radon?
- Radon kommt überall in der Umwelt vor. Es entsteht im Boden als eine Folge des radioaktiven Zerfalls von natürlichem Uran, das im Erdreich in vielen Gesteinen vorkommt.
- Radon ist ein radioaktives Gas, das man weder sehen, riechen oder schmecken kann.
- Etwa sechs Prozent der Todesfälle durch Lungenkrebs in der Bevölkerung sind nach aktuellen Erkenntnissen auf Radon und seine Zerfallsprodukte in Gebäuden zurückzuführen.
Aus natürlichem Uran in Böden und Gesteinen entsteht Radon, das sich in Gebäuden ansammeln kann. Dort erhöht es das Lungenkrebsrisiko der Bewohner.
Radon ist ein radioaktives Gas, das man weder sehen, riechen oder schmecken kann. Radon wird aus allen Materialien freigesetzt, in denen Uran vorhanden ist. Es kommt überall auf der Welt vor.
Der größte Teil der Strahlung, der die Bevölkerung aus natürlichen Strahlenquellen in Deutschland ausgesetzt ist, ist auf Radon zurückzuführen.
Radon als Teil der Zerfallsreihe von Uran-238
Radon entsteht als Zwischenprodukt der Zerfallsreihe des in allen Böden und Gesteinen vorhandenem Uran-238 über Radium-226.
Die Isotope (Sonderformen) Radon-219 (historisch "Actinon" genannt), Radon-220 ("Thoron") und Radon-222 (Radon) sind Teile der natürlichen Zerfallsreihen von
Sie sind selbst radioaktiv, d.h. ihre Atomkerne zerfallen mit der Zeit und senden dabei Strahlung aus.
Wenn auf www.bfs.de von "Radon" die Rede ist, ist immer Radon-222 aus der Uran-Radium-Reihe gemeint.
Strahlenbelastung durch Radon
Radon ist ein radioaktives Element. Der Atomkern radioaktiver Elemente ist instabil und zerfällt. Bei diesem Zerfall entsteht Strahlung.
Die Halbwertszeit von Radon beträgt 3,8 Tage. Das bedeutet, dass – unabhängig davon, in welcher Konzentration Radon vorhanden ist – nach fast vier Tagen die Hälfte davon in seine Folgeprodukte zerfallen ist.
Kurzlebige Radon-Folgeprodukte sind Isotope von Polonium, Wismut und Blei. Diese sind ebenfalls radioaktiv und haben eine sehr kurze Halbwertszeit. Ihre Atomkerne zerfallen in wenigen Minuten und senden dabei Alphastrahlen aus, die menschliches Gewebe schädigen können.
Die radioaktiven Radon-Folgeprodukte lagern sich an Aerosole (feinste Teilchen in der Luft) an, die eingeatmet werden. Wenn die Radon-Folgeprodukte in der Lunge zerfallen, senden sie dort Strahlung aus. Diese Strahlung kann Zellen im Gewebe der Lunge schädigen und so Lungenkrebs auslösen.
Radon-Risiko in Gebäuden
Radon wird über Poren, Spalten und Risse aus Böden und Gesteinen freigesetzt – und gelangt auch in Gebäude. Dort sammelt sich Radon in Innenräumen an.
Radon ist nach dem Rauchen eine der wichtigsten Ursachen für Lungenkrebs. Etwa sechs Prozent der Todesfälle durch Lungenkrebs in der Bevölkerung sind nach aktuellen Erkenntnissen auf Radon und seine Zerfallsprodukte in Gebäuden zurückzuführen.
Verschiedene Schutzmaßnahmen helfen, die Konzentration von Radon in einem Gebäude zu verringern.
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Stand: 13.11.2024