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Weniger Strahlung bei der Nutzung von Smartphones oder Tablets
Quelle: Alliance/stock.adobe.com
Smartphones verwenden genauso wie klassische Mobiltelefone hochfrequente elektromagnetische Felder für die Übertragung von Sprache und Daten. Neben Mobilfunkverbindungen können Smartphones in der Regel auch Wireless Lan (WLAN) nutzen.
Ähnliches gilt für Tablets: Sie nutzen hochfrequente Felder für WLAN-Verbindungen und haben oftmals auch Mobilfunk eingebaut.
Smartphones, Handys und Tablets mit LTE oder 5G sind strahlungsärmer
Moderne Mobilfunkendgeräte haben gegenüber älteren Modellen einen Vorteil: Sie senden oft im LTE- oder im 5G-Standard. Beide Standards sind beim Verbindungsaufbau strahlungsärmer als der GSM-Standard.
- Im GSM-Standard wird für den Rufaufbau mit maximaler Leistung gesendet. Danach regelt das Gerät auf die benötigte Sendeleistung herunter.
- Beim LTE- oder 5G-Standard verfährt das Mobilfunkgerät genau umgekehrt. Es beginnt den Verbindungsaufbau mit der geringsten Sendeleistung, um dann bis zur benötigten Leistung zu erhöhen.
Nach dem jetzigen Stand von Wissenschaft und Technik geht vom Mobilfunk keine gesundheitliche Gefahr aus. Für eine abschließende Beurteilung von Langzeitwirkungen (d.h. bei Zeiträumen von über 15 Jahren) ist die Technologie allerdings noch nicht lange genug in Gebrauch. Daher unterstützt das Bundesamt für Strahlenschutz weitere Forschung auf diesen Gebieten.
Beim Kauf auf niedrigen SAR-Wert achten
Wer beim Kauf auf eine niedrige Spezifische Absorptionsrate, kurz SAR, achtet, setzt sich geringeren elektromagnetischen Feldern aus. Das BfS erfasst die SAR-Werte von auf dem Markt erhältlichen Mobilfunkendgeräten (Handys, Smartphones und Tablets). Bis zu einem SAR-Wert von 0,5 Watt pro Kilogramm für den Anwendungsfall "Handy am Kopf" gilt ein Gerät nach den Kriterien der Jury für Umweltzeichen als strahlungsarm.
41 Prozent der aktuell erhältlichen Smartphones können für diesen Anwendungsfall als "strahlungsarm" eingestuft werden. SAR-Werte einer Auswahl von aktuell auf dem Markt erhältlichen Mobilfunkendgeräten sind unter www.bfs.de/sar-werte-handy veröffentlicht.
In der Tabelle sind die SAR-Werte für den Betrieb des Gerätes am Kopf und am Körper (body worn) eingetragen. Der Höchstwert der SAR von 2 Watt pro Kilogramm muss sowohl beim Telefonieren mit dem Handy am Kopf als auch beim Betrieb des Gerätes am Körper eingehalten werden.
Wenn Tablets Mobilfunk eingebaut haben, müssen sie ebenfalls den Höchstwert für die Spezifische Absorptionsrate, kurz SAR, einhalten.
Möglichkeiten zur Verringerung der Exposition beim Telefonieren und Surfen
Es sind keine weiteren Maßnahmen notwendig, um sich bei der Nutzung von Smartphones oder Tablets vor den hochfrequenten elektromagnetischen Feldern zu schützen. Es gibt allerdings weitere Möglichkeiten, um sich den Feldern möglichst wenig auszusetzen – also die sogenannte Exposition zu verringern:
- Sie können mit einem Headset telefonieren. Das gilt für Smartphones genauso wie für klassische Mobiltelefone.
- Sie können Ihre mobile Internetnutzung auf Situationen fokussieren, in denen der Empfang gut ist oder WLAN verfügbar ist. Bei WLAN ist die Sendeleistung in der Regel niedriger als bei den Mobilfunkstandards GSM, LTE oder 5G.
- Ebenso können Sie Ihre E-Mails nur bei Bedarf manuell abrufen.
- Eine weitere Möglichkeit zur Expositionsverringerung ist die Vermeidung des E-Mail-Abrufs, während Sie telefonieren. Wenn Sie sich persönlich hochfrequenten elektromagnetischen Feldern besonders wenig aussetzen möchten, können Sie den Hintergrunddatenverkehr abschalten.
- Wenn Sie Ihr Smartphone am Körper tragen, achten Sie auf den vom Hersteller angegebenen Mindestabstand. Verwenden Sie ggf. das dazu mitgelieferte Tragezubehör.
- Weiterhin können Sie beim Surfen im Internet mit Ihrem Tablet oder Smartphone auf einen ausreichenden Abstand zum Körper achten. Die Exposition mit hochfrequenten elektromagnetischen Feldern verringert sich deutlich, je größer der Abstand ist.
- Sie können beim Kauf auf einen möglichst niedrigen SAR-Wert achten.
Stand: 14.08.2024