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9.1. Bewertende Literaturstudie zum Einfluss elektrischer, magnetischer und elektromagnetischer Felder auf oxidative Prozesse bei Menschen sowie in Tier- und Laborstudien
Projektleitung: Fraunhofer ITEM, Hannover
Beginn: 01.09.2019
Ende: 30.11.2020
Hintergrund
Die Auslösung von oxidativem Stress wird als ein Mechanismus postuliert, wie nicht-ionisierende elektromagnetische Felder negative Wirkungen auf die Funktion von Zellen (und darüber hinaus auf Organe oder den ganzen Organismus) ausüben könnten. Bei oxidativem Stress handelt es sich um die vermehrte Bildung von reaktiven Sauerstoffverbindungen (ROS), die durch zelluläre Prozesse nicht mehr kompensiert werden kann. ROS sind sehr reaktionsfreudig und reagieren mit wichtigen Biomolekülen wie Proteinen und Nukleinsäuren. Die vorhandene wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema ist inkonsistent und weist häufig qualitative Mängel bei der Durchführung auf, weshalb klare Aussagen zur Relevanz von oxidativem Stress aus strahlenschutztechnischer Sicht erschwert sind.
Zielsetzung
Um die uneindeutige Studienlage zu analysieren und zu bewerten, wird ein systematisches Review durchgeführt. Ziel ist eine fundierte Bewertung des Einflusses elektrischer, magnetischer und elektromagnetischen Felder auf oxidativen Stress und eine qualitative Bewertung der veröffentlichten Studien. Falls erforderlich, ist aus den Ergebnissen des systematischen Reviews möglicher zukünftiger Forschungsbedarf abzuleiten.
Durchführung
Vor der eigentlichen Arbeit am systematischen Review wird ein Studien-Protokoll angefertigt, das auf der Prospero-Webseite veröffentlicht wird. Dieses Protokoll enthält die genauen Angaben über die Durchführungsweise des systematischen Reviews, d.h. u.a. Angaben zur Suchstrategie und zur Beurteilung der Studienqualität.
Zur Analyse und Auswertung der Daten aus der gesammelten Literatur wird die Software DistillerSR für systematische Reviews verwendet. Zur Beurteilung der Studien wird das vom Office of Health Assessment and Translation (OHAT) herausgegebene Handbuch benutzt.
Die Suche, Auswahl und Aufbereitung der Literatur erfolgt dabei nach den Richtlinien des Centre for Reviews and Dissemination.
Richtschnur für das systematische Review bilden die PECO Fragen (englisch für Population, Exposure, Comparators and Outcome), die zusammen mit den PRISMA Vorgaben für die Ausarbeitung des Protokolls und des Reviews maßgebend sind. Kriterien für die Bewertung der Literatur sind u.a. eine verblindete Versuchsdurchführung, Qualität der Exposition gegenüber elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern und die Mitführung von Kontrollen. Bei der Bewertung der Qualität der Studien spielt besonders auch die Art und Weise wie oxidativer Stress gemessen wurde eine entscheidende Rolle. Die Bewertung der Literatur und die Extraktion der Daten erfolgt dabei unabhängig voneinander durch zwei Reviewer.
Am Ende des systematischen Review steht eine Gesamtbewertung der Literatur hinsichtlich Qualität der Studien und deren Aussagekraft über den Zusammenhang zwischen oxidativem Stress und elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Feldern.