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Klimawandel und UV-Strahlung

Der Klimawandel hat auch in Deutschland ernste Folgen für Mensch und Umwelt. Katastrophen wie Überschwemmungen, Stürme, Dürren oder Hitzewellen, die die Gesundheit des Menschen und die Umwelt extrem belasten, belasten das Gesundheitswesen und das Allgemeinwohl schwer. Nicht so offensichtlich sind Auswirkungen des Klimawandels, die auf Mensch und Natur kontinuierlich einwirken und die Situation schleichend verschlimmern. Eine davon ist die klimawandelbedingte Veränderung der UV-Strahlungsbelastung. Der Klimawandel trägt in Deutschland dazu bei, die UV-Strahlungsbelastung eines jeden und damit das Risiko für UV-bedingte Erkrankungen wie Krebserkrankungen an Auge und Haut, stetig zu erhöhen. Im Rahmen der Klimawirkungs- und Risikoanalyse für Deutschland in 2021 wurde auf Basis der derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisse für die Klimawirkung "UV-bedingte Gesundheitsschädigungen" darum ein hohes Klimarisiko und ein entsprechend sehr dringendes Handlungserfordernis attestiert. Anpassungsstrategien an die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels sollen dementsprechend Präventionsmaßnahmen zur Vorbeugung UV- und hitzebedingter Erkrankungen, insbesondere von Krebserkrankungen an Haut und Auge, im Fokus haben – so auch die Empfehlung in der onkologischen S3-Leitlinie "Prävention von Hautkrebs".

Baum und Wiese, links grün, rechts verdorrtQuelle: jozsitoeroe/Stock.adobe.com

Einfluss des Klimawandels auf die UV-Belastung

Der Klimawandel kann die UV-Belastung der Bevölkerung auch in Deutschland erhöhen. Eine Rolle spielen hier Einflüsse der Treibhausgase auf das stratosphärische Ozon, klimawandelbedingte Änderung der Bewölkungssituation über Deutschland und ein verändertes Verhalten aufgrund höherer Temperaturen.

Anpassung an die Folgen des Klimawandels: Strategien zur Reduzierung der UV-Belastung

UV-bedingte Erkrankungen, insbesondere Krebserkrankungen, steigen seit Jahrzehnten kontinuierlich an und der Klimawandel verschärft diese Situation noch. Anpassungsstrategien an die gesundheitlichen Folgen des Klimawandels umfassen darum auch Strategien zur Reduzierung der UV-Belastung.

DNA wid durch Strahlen beschädigt.Quelle: Christoph Burgstedt/Stock.adobe.com

Klimawandel und das Risiko für UV-bedingte Erkrankungen

UV-bedingte Erkrankungen, insbesondere Krebserkrankungen, belasten das Wohl jedes Einzelnen und aufgrund steigender Kosten das Gesundheitswesen insgesamt. Der Klimawandel droht diese Situation noch zu verschärfen.

Sonne, Ozonschicht, ErdeQuelle: @nt/Stock.adobe.com

Einfluss des Ozonabbaus auf die UV-Belastung

Durch eine Verringerung der Ozonkonzentration in der Atmosphäre erhöht sich der Anteil an UV-B-Strahlung, der die Erdoberfläche erreicht. Das Risiko für UV-verursachte Erkrankungen steigt.

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