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Abgeschlossene Forschungsvorhaben

In diesem Bereich finden Sie abgeschlossene Forschungsvorhaben zum Einsatz radioaktiver Stoffe oder ionisierender Strahlung in der Medizin.

Patient wird in einem CT-Gerät untersuchtQuelle: Tyler Olson/Stock.adobe.com

Europäische Kohortenstudie zum Krebsrisiko nach pädiatrischer Computertomographie

Die Langzeitrisiken für die Entwicklung strahleninduzierter Krebserkrankungen nach medizinischen computertomographischen (CT) Untersuchungen wurden bislang noch nicht direkt ermittelt. Wissenschaftlich nachgewiesen ist, dass Strahlenexpositionen größer etwa 100 mSv bei Erwachsenen und größer etwa 10 mSv bei Kindern ein nachweisbar erhöhtes Krebsrisiko bergen. Die internationale EPI-CT Studie untersuchte zum ersten Mal umfassend biologische Effekte und gesundheitliche Risiken nach CT Untersuchungen in einer Kohorte von über 1 Million Kindern.

Frau empfängt Strahlentherapie für BrustkrebsQuelle: Mark Kostich via Getty Images

Erfassung der Häufigkeit von Strahlentherapien in Deutschland

Gemäß § 125 Absatz 3 Strahlenschutzverordnung (StrlSchV) ermittelt das BfS mindestens alle zwei Jahre die medizinische Strahlenexposition (Häufigkeit und Dosis) der Bevölkerung und ausgewählter Bevölkerungsgruppen. Der Schwerpunkt dieser Amtsaufgabe liegt auf der Erfassung diagnostischer Strahlenanwendungen. Zu therapeutischen Strahlenanwendungen lagen hingegen keine detaillierten Angaben vor. Ein Forschungsprojekt sollte hier Daten liefern.

Phantom einer Schwangeren im CT

Entwicklung und Evaluation von 3D-Druck-Phantomen

Phantome können genutzt werden, um menschliche Körper nachzubilden. Sie dienen z.B. der Qualitätssicherung bei medizinischen Strahlenanwendungen. Im Rahmen einer Doktorarbeit entwickelte eine Doktorandin im BfS ein Verfahren zur Erstellung von 3D-Druck-Phantomen.

Patient auf CT-Scanner liegendQuelle: REB Images via Getty Images

Nutzen-Risiko-Bewertung eines Lungenkrebs-Screenings für (Ex-)Rauchende mittels Lowdose-CT

Eine strukturierte Lungenkrebs-Früherkennung mit Untersuchungen per Niedrigdosis- Computertomographie (CT) kann bei Raucher*innen und ehemaligen Raucher*innen die Sterblichkeit durch Lungenkrebs reduzieren. Zu diesem Schluss kam das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) in einer Nutzen-Risiko-Bewertung.

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